Three sound-centered evenings
Kooperation mit dem Projektraum Quiet Cue – intermedia and cooperation
5., 12. und 19. September 2015
Das KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst lädt während seiner Umbauphase den Projektraum Quiet Cue aus dem Neuköllner Flughafenkiez ein, an drei Abenden im September das imposante Kesselhaus zu bespielen. Seit sechs Jahren gestaltet Quiet Cue ein kontinuierlich fortlaufendes und weltweit wahrgenommenes Musik/Sound/Performance/Intermedia-Programm.
Künstlerinnen und Künstler aus zwölf Ländern präsentieren an drei aufeinander folgenden Samstagen ein speziell auf die akustischen und atmosphärischen Besonderheiten des 20 Meter hohen Kesselhauses zugeschnittenes Programm: Aktionen im Raum, Sprachkompositionen, Musique Concrète, Mehrkanal-Elektronik sowie eine Erweiterung des Raumes zum Instrument und Klangkörper. Das Publikum ist dabei eingeladen, sich im Raum zu bewegen und innerhalb der Klang-Installationen zu positionieren. Die Aufführungen selbst sind auf wechselnde Orte im Raum bezogen.
Das Programm umfasst epochenübergreifende Sprünge und bewegt sich von zeitgenössischen Kompositionen bis zu Bach, über Musik-Material-Pioniere des 20. Jahrhunderts wie James Tenney und Alvin Lucier zurück zu den Zeitgenossen unterschiedlicher Generationen wie Phill Niblock (Jahrgang 1933), Christian Kesten (Jahrgang 1966) und Mike Majkowski (Jahrgang 1983).
Quiet Cue at KINDL wird kuratiert von Michael Renkel und Nicolas Wiese
www.quietcue.com
Samstag, 5. September 2015
tasks
ortsbezogene „Movement and Sound Structure“ für neun Performer
Konzept und Struktur: Jasmin Schaitl & William „Bilwa“ Costa
Partituren, Choreographie und Performance:
Fabricio Belzoff (BR/DE), Phoebe Brown (UK), William „Bilwa“ Costa (US), Göksu Kunak (TR/DE), Emily Ranford (AU/DE), Jasmin Schaitl (AT), Elisabeth Schilling (DE/UK), Christian Konrad Schröder (AT), Ieva Savickaitė (LT)
Mike Majkowski (AUS/Berlin)
solo – Kontrabass
Phill Niblock - »Two Blooms«
for live and pre-recorded instruments
Konzert Minimal (Berlin):
Johnny Chang (Violine/Bratsche), Hannes Lingens (Akkordeon), Rishin Singh (Posaune), Derek Shirley (Cello), Mike Majkowski (Kontrabass), Morten J Olsen (Vibraphon)
Samstag, 12. September 2015
Korhan Erel (TR/Berlin): Üçgen–Dörtgen (triangle–rectangle)
4-Kanal-Stück für Triangel-Samples und Computer, abgeleitet von
Alvin Lucier – Silver Street Car for the Orchestra
Christian Kesten (Berlin): feld 037 grundlos
Maulwerker:
Ariane Jeßulat, Henrik Kairies, Christian Kesten – Stimmen
4-Kanal Klangregie: Nicolas Wiese
Ensemble mit Studierenden der UdK / Institut für Alte und Neue Musik
unter der Leitung von Susanne Fröhlich (Berlin, Blockflöten):
James Tenney – In a Large Open Space
Johann Sebastian Bach – Partita for solo flute
Lucie Vítková – Choral no. 8 (UA)
Samstag, 19. September 2015
Michael Barthel (Leipzig, DE)
Solo – Stimme
Burkhard Beins (DE)
Marta Zapparoli (IT)
Mario de Vega (MEX)
raumspezifische Klangintervention
Mit freundlicher Unterstützung von:
Österreichisches Kulturforum Berlin, Bundeskanzleramt Österreich, Klangzeitort, Tanz*Hotel | Artist at Resort, Theaterhaus Berlin Mitte, Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz
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