29.8.21 – 6.2.22

Ende Neu

Katja Aufleger, Angela de la Cruz, Caterina Gobbi, Bastian Hoffmann, Soshi Matsunobe, Renaud Regnery, Michael Sailstorfer, Nicola Samorì

Maschinenhaus M1

Gefahrenabwehr, Sicherheitsmaßnahmen, Deeskalation – destruktive Kräfte werden angesichts politischer Konflikte, Umweltkatastrophen und pandemischer Entwicklungen zumeist unterbunden. Kunst, Literatur und Philosophie betrachten Destruktion jedoch nicht nur als Handlung mit einem ruinösen Ende, sondern ebenso als potenziellen Auftakt, aus dem Neues entstehen kann. Die Gruppenausstellung Ende Neu lenkt den Fokus auf das produktive Potenzial destruktiver Kräfte. Sie versammelt Arbeiten von acht internationalen Künstler*innen, in denen Zerstörung auf unterschiedlichste Weise in Erscheinung tritt. Durch mutwillige Eingriffe stellen sie das Prinzip von Ursache und Wirkung infrage, beirren, stören und boykottieren vertraute Zustände und gewohnte Abläufe. 

Kuratiert von Magdalena Mai und Manuel Kirsch.

Diskursprogramm
19. Januar 2022
Die Katastrophe beginnt im Kopf. Vom produktiven Nihilismus der Komik in der Kunst
Vortrag von Annette Geiger (Professorin für Theorie und Geschichte der Gestaltung an der Hochschule für Künste Bremen) im Rahmen der Ausstellung Ende Neu.
In deutscher Sprache

KinderKulturMonat
9. Oktober 2021, 10 – 13 Uhr
10. Oktober 2021, 14 – 17 Uhr
Öffentliche Workshops


„Ende Neu“ ist ein überraschend präziser Denkraum.
Tom Mustroph, neues deutschland, 16.10.2021

Witzig, unvorhersehbar und gelegentlich spannungsgeladen setzt Ende Neu dem Potenzial von Verwandlung und Neuanfang eine ungehemmte Zerstörungslust entgegen.
[Funny, unpredictable and occasionally tense, Ende Neu offsets the potential of transformation and new beginnings with a wanton appetite for demolition.]
Duncan Ballantyne-Way, Exberliner, 10 / 2021


Weiteres Material zum Download:
Saaltext Ende Neu
Floorplan Ende Neu